Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik

iNA gewinnt renommierten MAINTAINER-Award 2014

24.04.2014|08:42 Uhr

Gewinner des MAINTAINER-Awards 2014 in den Kategorien „Sonderpreis für Innovation“, „Dienstleister“ und „Industrieunternehmen“ bei den MainDays in Potsdam (v.l.n.r., ©Bild: T.A. Cook): Thomas Cook, T.A. Cook Consultants; Dr. Wilhelm Otten, Evonik Industries AG; Alf Wilkens und Eckhard Görtz, Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbh; Nico Schultze, SAG GmbH; Dominik Beerboom, Bergische Universität Wuppertal; Dr. Thomas Flebbe und Martin Schwarz, Fraport AG)

Auszeichnung für Kooperationsprojekt von Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek

Der „MAINTAINER-Award“ wird von der T.A. Cook, einer internationalen Managementberatung für Asset und Operations Management, in Kooperation mit der Fachzeitschrift „Instandhaltung“ verliehen, um die Bedeutung der Instandhaltung für die betriebliche Produktivität (vom Kostenfaktor zum Wettbewerbsvorteil) in der deutschen Industrielandschaft stärker zu würdigen. Bereits zum 15. Mal wurden die Gewinner des renommierten MAINTAINER-Awards benannt. Nie zuvor hatten sich so viele Unternehmen um die begehrte Trophäe beworben.

Eine renommierte Jury namhafter Experten aus verschiedenen Industrieunternehmen (z.B. BASF, Daimler, Evonik Industries, STEAG, Bayernoil) kürte dabei in der Kategorie „Dienstleister“ die SAG GmbH mit dem Projekt „Realitätsgerechte Zustandsbewertung für Verteilnetze“ zum Gewinner. Das von ihr zusammen mit Dominik Beerboom, Christopher Johae und Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek vom Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal entwickelte Produkt COMES/iNA – Informationsdienst für Netze und Anlagen bietet Energieversorgern die effektive und kostengünstige Möglichkeit, eine wissenschaftlich fundierte, realitätsgerechte, objektive und valide Zustandsbewertung von Strom-Verteilnetzen durchzuführen. Durch Vereinheitlichung von Inspektionschecklisten, Entwicklung von genormten Schadenskatalogen, Einbindung einfacher und kostengünstiger Messtechnik sowie wissenschaftlich fundierten Bewertungssystematiken konnte die Qualität der Bewertung erheblich gesteigert werden. Diese objektivierte Methode ermöglicht in der Praxis, die Instandhaltungsstrategie der Unternehmen gemäß der tatsächlichen Notwendigkeiten anzupassen und führt so zu erheblichen Einsparungen. „Alle hochwissenschaftlichen Instandhaltungsstrategien sind nur so gut, wie das Fundament auf dem sie basieren und das ist eine möglichst realitätsgerechte Zustandsbewertung“, sagt Prof. Zdrallek.

Die Preisverleihung fand im Rahmen der MainDays 20014, der zentralen deutschen Konferenz für Instandhaltungsfragen, in Potsdam statt. In der Laudation wurde dabei speziell die hervorragende Arbeit in der anwendungsorientierten Forschung zwischen den Kooperationspartnern Bergischen Universität Wuppertal und SAG GmbH sowie auf die Darstellung der Ergebnisse aus Praxiserfahrungen gewürdigt.

Pressemitteilung der Bergischen Universität Wuppertal
Pressemitteilung der T.A. Cook

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